Ballett und Schule - wie klappt das mit der Zeit?

Viele Eltern und Tänzerinnen stellen sich früher oder später die Frage:

Wie lässt sich intensives Balletttraining mit den Anforderungen der Schule vereinbaren?

 

Gerade auf unserer Leistungsschiene, wo die Tänzerinnen viermal pro Woche Unterricht haben, braucht es 

Organisation, Motivation und ein gutes Gleichgewicht.


Ballett als Ausgleich zur Schule

 

Oft wirkt es auf den ersten Blick wie "zu viel": Hausaufgaben, Lernen, Klausuren - und dann noch mehrere Abende im Ballettsaal. 

Doch viele Tänzerinnen berichten, dass gerade das Training ihnen Energie, Struktur und Ausgleich schenkt.

Zeitmanagement will gelernt sein

 

Natürlich funktioniert das nur mit einer gewissen Selbstorganisation. Hausaufgaben direkt nach der Schule zu erledigen oder kleine Lernblöcke clever zu nutzen, macht einen großen Unterschied. Ein gut geführter Kalender oder ein Lernplan kann helfen, den Überblick zu behalten. So lernen die Tänzerinnen schon früh Fähigkeiten, die ihnen später in Studium und Beruf von großem Nutzen sind.

Unterstützung durch Familie und Umfeld

 

Eltern spielen eine wichtige Rolle:

Fahrdienste, Verständnis in Prüfungszeiten und Ermunterung, wenn´s mal stressig wird.

Auch die Tanzschule selbst achtet darauf, dass Phasen mit vielen schulischen Belastungen berücksichtigt werden - z.B. durch flexible Probenzeiten oder angepassten Trainingsplänen vor großen Prüfungen.

Mehr als "nur" Ballett

 

Viermal Training pro Woche bedeutet nicht nur tänzerischen Fortschritt. Es vermittelt auch Werte wie Disziplin, Durchhaltevermögen, Teamgeist und Belastbarkeit. Viele Tänzerinnen lernen vor einer Prüfung mit der gleichen Ruhe und Konzentration wie beim Stangen-Training. Sie können aus dieser intensiven Zeit Fähigkeiten mitnehmen, die ihnen in allen Lebensbereichen helfen.

Balance ist entscheidend

 

Natürlich darf neben Schule und Ballett auch die Freizeit nicht zu kurz kommen. Ein Nachmittag ohne Termine, Treffen mit Freunden oder einfach mal Ruhe auf dem Sofa - all das gehört genauso dazu. Es ist wichtig auch mal nichts zu tun, dann tankt man Energie für Schule und Tanz.

 

5 Tipps, wie Schule und Ballett gut zusammenpassen:

1. Hausaufgaben sofort nach der Schule erledigen - so bleibt der Kopf frei fürs Training.

2. Lernstoff in kleine Blöcke aufteilen - 20 Minuten vor dem Training sind oft effektiver als eine Stunde am Stück.

3. Kalender nutzen - wichtige Termine (Tests, Auftritte, Proben) rechtzeitig eintragen, um Stress zu vermeiden.

4. Offen mit Lehrer/innen sprechen - Schule und Tanz lassen sich besser vereinbaren, wenn Lehrer wissen, dass man intensiv trainiert.

5. Auszeiten fest einplanen - ein Nachmittag ohne Termine wirkt manchmal Wunder.

 

Fazit:

 

Ja, viermal Ballett in der Woche neben der Schule ist eine Herausforderung - aber eine, die unglaublich bereichernd ist.

Mit guter Organisation, familiärer Unterstützung und der richtigen Einstellung entwickeln Tänzerinnen nicht nur ihr Können im Tanz, sondern auch 

wichtige Lebenskompetenzen.

 

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